Und bin es letztlich doch. Ich bin sogar sehr glücklich darüber, heute erfolgreiche Unternehmerin zu sein. Doch eins nach dem anderen…
Wie alles begann
Im Jahr 2014 entschied ich mich, dem Yoga mehr Raum und Zeit zu geben. Ich wollte mehr Yoga unterrichten. Und ich wollte noch mehr lernen. Also baute ich meine Yogalektionen aus und führte statt 3 Lektionen neu 6 Lektionen pro Woche durch. Sie waren auch stets gut gefüllt und ich fühlte mich als Yogalehrerin sehr wohl.
Im Jahr 2015 absolvierte ich dann das 300 Stunden Advanced Yoga Teacher Training und war im Jahr 2016 eine RYT-500, also eine bei Yoga Alliance registrierte, 500-Stunden Yogalehrerin.
6 Lektionen zu unterrichten, 90% zu arbeiten und dabei auch noch das Advanced Teacher Training zu absolvieren war schon sehr anstrengend (führte ich nebenbei doch auch noch eine Kung Fu Schule mit einem Freund). Aber es war es Wert.
Ich reduzierte mein Pensum auf 80% im Jahr 2018 und startete mit einem neuen Angebot: 200 Std. Yoga Teacher Trainings, also die Erstausbildung für Yogalehrer/innen. Es lief gut und ich spürte: Dozieren ist MEIN Ding. Da hat man schön viel Zeit, die Leute kommen freiwillig und sind wissbegierig. Auch ich lerne dabei immer wieder Neues, kommen doch auch die Erfahrungen der Teilnehmer/innen mir zugute.
Ich hatte immens Freude, und doch wusste ich: Das werde ich wohl kaum in derselben Intensität bis zur Pensionierung machen… Also wollte ich für mich bereits ein weiteres Standbein in Angriff nehmen, das mich in 10 Jahren sicher tragen könnte. Ich überlegte: Was tue ich gern?
Mein zweites Standbein als Unternehmerin
Ich rede gerne mit Leuten. Ich höre ihnen gerne zu. Ich suche gerne mit ihnen nach tragfähigen Lösungen.
Nun gut, was gibt’s dafür an Ausbildungen? Ich überlegte, ein Psychologiestudium in Angriff zu nehmen. Doch die lange Dauer und die hohen Kosten schreckten mich dann doch ab. Das ist ein Full-Time-Commitment. Da müsste man danach schon Vollzeit darin arbeiten. Das wollte ich nun doch wieder nicht. Was gab es also noch?
Ich schaute mir diverse Coaching- und Hypnosetherapeuten-Ausbildungen an… Und stiess dabei auf die Gesprächstherapeuten-Ausbildung von Gabriel Palacios. Die Daten und das Konzept sprachen mich an und ich meldete mich an.
Kaum damit begonnen, spürte ich: DAS ist der Tätigkeitsbereich, in dem meine Hochsensibilität sich voll entfalten kann. Ich fühlte mich fast ein bisschen berauscht, es war toll. Ich suchte also nach einer weiteren Ausbildung und startete ein paar Monate später meine erste (von vielen) Coaching-Ausbildungen beim Coaching Institut Living Sense. Und ich bereute diese Schritte keine einzige Sekunde.
Die Basis stand schon, jetzt folgte die Arbeit mit anderen Menschen.
Die vielen Bücher die ich gelesen hatte, das viele Selbststudium, die vielen Selbstreflexionen, die Therapiestunden etc. kamen während der Ausbildung voll zum Tragen. Vieles war mir schon in der einen oder anderen Weise bekannt. Und gleichzeitig gab es auch neue tolle Erkenntnisse. Und ich lernte, wie man als Coach arbeitet. Diese Ausbildung hat mich nachhaltig geprägt und dafür bin ich sehr dankbar.
Auch das Jahr 2018 war sehr anstrengend… :) Doch auch dieses war es wert. Die Ausbildungslehrgänge florierten, ich arbeitete in meinem Marketing-Job mehr als die 80%, um mehr Ferientage/Überstunden zu erreichen. Basierten meine Yoga-Ausbildungen doch auf dem Konzept, intensive Tage/Wochen im Ausland zu verbringen.
Und langsam kam ich mit meinen Ferientagen in Konflikt. Die Ausbildungslehrgänge waren so erfolgreich, dass meine Ferien nicht mehr ausreichten. Und ich wollte ja auch noch richtig Urlaub machen… Und mich zu Tode arbeiten, um mehr ins Ausland zu fliegen… das machte wirklich keinen Sinn. Der Erfolg meines zweiten Standbeines hatte mich eingeholt und überrollt.
Was noch dazu kam: Ich startete im Jahr 2019 meine eigens kreierte Ausbildung zur/zum Meditationskursleiter/in. Und die Leute rissen sich darum. Mein Konzept überzeugte sie. Also fielen noch mehr freie Tage diesem Ausbildungsangebot zum «Opfer».
Das Resultat des Erfolges
Was sollte ich also tun? So konnte es nicht weitergehen. Ich war so gerne angestellt und wollte eigentlich nie selbständig werden. Ich fand es schön und – zugegebenermassen – auch bequem, weiterhin angestellt zu sein. Es war auch bequem, sich nicht so extrem um die Akquise zu kümmern und zu wissen, dass Ferien/Krankheitstage etc. abgedeckt waren. Ich konnte mir auch bei aller Fantasie vorstellen, wie es wäre, selbständig zu sein.
Doch die Zeit wurde knapp – und ich zu gestresst und erschöpft.
Ich fiel eine Entscheidung. Ich schaute mir die Zahlen an. Und die Zahlen zeigten mir schwarz auf weiss: Mit 20% meiner Zeit erreichte ich bereits jetzt 50% meiner Einnahmen… Also war hier Potenzial zum Skalieren. Ich kündigte. Und startete meine 100% Selbständigkeit.
Rückblick
Bereue ich es? Nein, keine Sekunde. Auch wenn Corona dazwischenkam. Auch wenn der Lockdown kam. Auch wenn die Zeit danach harzig war. Ich bereue keine einzige Sekunde. Nicht weil ich den ganzen Tag faulenzen kann. Nein, das kann ich nicht. ;) Sein eigenes Unternehmen zu führen erfordert viel Disziplin, Hartnäckigkeit, Kreativität und Verantwortung übernehmen wollen und können. Doch ich kann mir den Tag so organisieren wie ich will. Ich kann meiner Kreativität freien Lauf lassen. Mein Haupt-Ass im Ärmel: Herausforderungen und Schwierigkeiten lassen mich über mich selber hinauswachsen, statt mich zurückzuziehen. Und diese Qualität musst du dir als Unternehmer/in aneignen. Das macht dich erfolgreich. Du musst auch lernen, dich zu Pausen zu zwingen. Denn du wenn du selbständig bist, solltest du nicht ständig und selbst arbeiten. Lerne schlau und effizient zu arbeiten. Und delegiere was nötig ist.
Erfolg definierst du selber
Ich will damit nicht sagen, dass Erfolg bedeutet, sein eigenes Unternehmen zu führen. Was Erfolg ist, definierst du selber. Aber egal was du erreichen willst (und somit als Erfolg anschaust), du musst am Ball bleiben. Du musst hartnäckig sein. Du musst Herausforderungen annehmen und überwinden – ob nun alleine oder im Team.
Doch du kannst es schaffen. Wenn ich es geschafft habe, kannst du es auch.
Mein Name ist Anna Morf. Ich bin Coach (mit diversen Coaching-Ausbildungen), dipl. Gesprächstherapeutin nach INVALUATION, Yogalehrerin & Meditationsausbildnerin, in einer glücklichen Partnerschaft seit 13 Jahren - und erfolgreiche Unternehmerin.
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Kundenmeinungen
Renée W.
"Irgendwann merkte ich, dass ich zu den Hochsensiblen gehörte. Anfangs irritierte mich das, doch seit ich weiss, was dies bedeutet, gibt es keine Irritationen hierzu mehr. Das Online Basis Tool erinnert einen immer wieder daran, dass man seine Stärken auch nutzen kann und wie man diese einsetzen kann. Die einzelnen Lektionen sind super gut aufgebaut, und all die Tips lassen sich super leicht in den Alltag integrieren. Auch wenn man den einen oder anderen Tip bereits kennt, die einzelnen Lektionen durchzumachen und sich die Tips wieder mehr zu verinnerlichen, hilft ungemein."
Monika S.
"Der HSP-Basis-Kurs war sehr entspannend und einfühlsam und hat mir geholfen, mich ein bisschen besser kennenzulernen. Die Tipps waren sehr hilfreich und ich werde auf diesem Weg weitergehen. Danke für Deine Unterstützung, Anna!"
Eine weitere zufriedene Kundin meint:
„Danke für diese tolle Gelegenheit, mich besser kennenzulernen und die grossartige Möglichkeit, sich dabei auszutauschen. Endlich das Gefühl loszuwerden, dass etwas nicht stimmt.“